Bewusste Entschleunigung im Alltag
Schon Dr. F.X. Mayr (1875-1965) konstatierte den Menschen, dass sie die Ruhe, das rechte Maß, das Gespür, welche Lebensmittel ihr Körper gerade benötigt und die Fähigkeit, „richtig“ zu essen verloren hätten. Was würde er wohl zu unserem heutigen Lebenswandel, zu unseren heutigen Ernährungsgewohnheiten sagen?
Beweggründe zum Fasten
Menschen berichten nach dem Fasten, dass sie sich energiegeladen fühlen, besser schlafen, die Verdauung sich harmonisiert, die Haut schöner ist, dass der Blutdruck gesunken ist. Die Gewichtsabnahme ist ein netter Nebeneffekt, doch das Fasten bewirkt viel mehr. Die Entschleunigung, die Reduktion, die Selbstreflexion, das Brechen von Gewohnheiten in dieser Zeit sind für Viele der Antrieb, wieder fasten zu wollen. Gerade bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Hautproblemen und Allergien stellen sich gute Erfolge beim Fasten ein.
Welche Fastenart passt für Sie?
Grundsätzlich gilt, je stressiger Ihr Leben ist, je ungesünder Ihr Lebenswandel bis dato war, desto sanfter sollte die FastenMethode sein. Das Gleiche gilt auch für ältere Menschen. Das bedeutet, dass ein TCM-, ein Basen-, ein modifiziertes Mayr-Fasten die Vorteile des Fastens mit sich bringen, aber die Entgiftungserscheinungen nicht so heftig ausfallen. Außerdem hat man in diesem Fall länger Zeit, sich alte Ess- und Lebensgewohnheiten durch neue, gesündere zu ersetzen.
Für wen ist Fasten geeignet?
Für alle Gesunden! Menschen mit chronischen Erkrankungen sollten immer Rücksprache mit ihrem Arzt halten und Fasten nur im Beisein eines Arztes durchführen. Nicht fasten sollten Schwangere, Kinder, sehr betagte Personen, akut Kranke und Menschen mit Essstörungen.
Was ist zu beachten?
Beginnen Sie eine Fastenkur nur dann, wenn Sie genügend Zeit dafür haben. Gut tut, früh schlafen zu gehen, Basenbäder (z.B. Dr. Töth, Grazer Basenbad) zu nehmen, täglich morgens den Körper zu bürsten um die Durchblutung anzuregen. Es ist förderlich, sich in dieser besonderen Zeit zurückzunehmen, Zeit für Spaziergänge einzuplanen, ganz bewusst auf den Körper zu hören sowie das Tee- und Wasser-Trinken zu kultivieren und die Mahlzeiten wahrlich gut kauend zu genießen. Der Entzug von Genussmitteln wie Kaffee, Süßem, Alkohol und Nikotin kann körperliche Symptome hervorrufen, die Entlastungstage vor dem Fastenbeginn sind deshalb besonders wichtig.
Die Kräutertees, die Sie wählen, sollen die Ausscheidungsorgane Leber, Nieren und Haut unterstützen, wir beraten Sie gerne! Die Gesamt Trinkmenge soll täglich circa 3 Liter betragen. Je nach Art der Fastenkur sind auch verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte erlaubt.
Sie können Ihren Körper während des Fastens weitergehend unterstützen. Einerseits mit einem Basenpräparat (z.B. Grazer Basenpulver/-Kapseln) um die freiwerdenden Säuren zu neutralisieren und einem Mittel (z.B. Toxaprevent®, Chlorella Espara, Sonnenmoor® Trinkmoor), das Schwermetalle und Umweltgifte wie Pestizide etc. binden und ausscheiden kann. Menschen, die im Alltag auf Süßes nicht verzichten können, helfen Bittertropfen (z.B. Bittersegen®/-stern®, Sonnenmoor, …) dem Gusto zu widerstehen. Eine regelmäßige Zufuhr kleiner Mengen von Bittersalz fördert die Reinigung des Darmes und regelmäßige Einläufe verstärken diese noch. Homöopathische Mittel zur Anregung des Lymph-systems (z.B. Lymphdiaral®, Lymphomyosot®) unterstützen das Fasten zusätzlich.